Montag, 28. November 2005

ssh localhost

Grrr, warum trägt das den Host-Key von localhost in die known_hosts ein? Wenn ich auf einem anderen Rechner, aber gleichen Heimatverzeichnis (wozu gibt’s schließlich NFS) das gleiche mache, kracht’s, denn der Host-Key ist ein anderer.

Ich könnte auch anders fragen, warum das instabile Subversion-Plugin in Eclipse nicht mit Datei-URLs zurechtkommt …

Sonntag, 30. Oktober 2005

Maden in Lindt-Pralinen

Kleiner Ekel-Schock am Nachmittag: Was ist denn das da in der Pralinenschachtel? Eine Made? Und da noch eine?

Mit meinen eingeschränkten Zoologiekenntnissen lassen sich die Wesen nicht identifizieren, aber es sind halt die vielleicht 4 mm langen Würmchen, die man normalerweise eher in einem Apfel erwartet hätte. Die Packung (Lindt „Les Roses“) ist zweistöckig, und da, neben der Mandelprinte, ist so ein kleines Ding. Und in der zweiten Etage an der gleichen Stelle ein weiteres. Sie scheinen ihre Vorlieben zu haben.

Wie sind sie da hineingekommen? Wir waren in einem Haus im Grünen, da kann schon mal was passieren. Doch die Packung war frisch geöffnet, und selbst, wenn eine Made von der Decke fällt, schafft es doch keine zweite in die Etage darunter. Mysteriös. Von Lindt war ich bisher nur Erstklassiges gewöhnt. Mal sehen, was sie auf die Beschwerde antworten.

S-Bahn am Wochenende

Los geht’s zum Familienausflug am Sonnabendnachmittag. Rein in die S-Bahn am Bahnhof Rummelsburg, 14:55 Uhr fährt sie ab. Ostkreuz, eine Station später, es ist mittlerweile 14:57 Uhr geworden, kommt die Ansage, es ginge um 15:02 weiter. Warum nicht, man wartet doch gerne in einer stickigen S-Bahn am letzten sonnigen Tag im Jahr.

Weitere zwei Stationen später ist dann der erwartete Endbahnhof, aber noch nicht unser Ziel. Umsteigen kann man ja Ostbahnhof einfach, indem man die Bahnsteigseite wechselt, und der andere Zug fährt dann auch gleich los. Das mit dem gleich Losfahren hat dann auch gut geklappt, nur leider kam unser Zug auf einem anderen Bahnsteig an, so dass der Anschluss unerreichbar war. Runter mit dem Kinderwagen, hoch mit dem Kinderwagen. Der mittlerweile nächste Zug lässt schon mal klingeln, gelangweilt grinst mich der Fahrer an, als ich mit dem Wagen an ihm vorbeirenne – auf die Idee zu warten, kommt er nicht.

So viel Ärger für vier Stationen S-Bahn…

Als kleines Sahnehäubchen war dann auch noch der Fahrstuhl Jannowitzbrücke kaputt. Aber dafür kann die S-Bahn natürlich nichts.

Freitag, 21. Oktober 2005

Cayenne und Chili

Habe gerade „Chili-Pulver“ von Ubena gekauft, weil es morgen leckeres Curry geben soll. Leider musste ich dann zu Hause feststellen, dass es sich lediglich um eine Gewürzmischung handelt, die Chili erst als fünfte Zutat enthält.

Der Name ist irreführend. In der Tat heißt das Produkt im Web-Shop von Ubena auch „Chili-Gewürzaromazubereitung“, ein passenderer Name. Was mache ich jetzt mit dem Pulver, ich will schließlich kein Chili con carne. Und woher kriege ich jetzt schnell noch Cayennepfeffer?

Montag, 17. Oktober 2005

Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000

Diesen Text schreibe ich mit meiner neuen Tastatur, dem neuen Natural Keyboard von Microsoft, das den Zusatz „Ergonomic“ erhalten hat, ganz so, als seien die alten Natural Keyboards nicht ergonomisch gewesen. Aber was soll man erwarten in einer Zeit, wo auf meinem 10 Jahre alten OALD immer noch „Neue Edition“ steht.

Das Tippgefühl ist ganz fantastisch. Leider bin ich wieder einmal komplett neu, mache durchschnittlich einen Fehler alle fünf oder vielleicht zehn Buchstaben. Ich kann mit geteilten Tastaturen eigentlich umgehen, habe seit Jahren eine zu Hause und auch auf Arbeit. Aber hier sind die Tasten wieder ein klein bisschen anders angeordnet, geteilt und dennoch geschwungen. Außerdem ist die Tastatur abschüssig, auch ein ganz neues Gefühl. Dafür liegen meine Hände fast ganz ruhig auf ihren Ablagen. Vielleicht sollte ich jetzt doch noch mal einen Tipptrainer probieren.

Wo ich gerade bei Tastaturen bin: Was mir xmodmap unter X ist, ist unter Windows der MSKLC, der Keyboard Layout Creator. Danke, Microsoft, und das sage ich nicht gerne. So habe ich jetzt auch unter Windows meine Spezialbelegung, mit der niemand außer mir zurechtkommt, eine Mischung aus Deutsch und Englisch (Deutsch, aber mit eckigen und geschwungenen Klammern statt der Umlaute, für die drücke ich noch AltGr – ja, ich brauche die Klammern einfach öfter, weil ich programmiere), angereichert mit ein paar typografischen Zeichen wie Gedankenstrich und Anführungszeichen.

Mittwoch, 12. Oktober 2005

Unicode und UTF-8

Die c’t schreibt in einem Artikel über Editoren: „Im Unterschied zu Unicode kommt UTF-8 bei Standardbuchstaben mit einem Byte aus [...]“ Tatsächlich aber sagt Unicode gar nichts über Bytes aus, denn „Unicode gibt jedem Zeichen seine eigene Nummer“ (Zitat von der Unicode-Webseite), und nichts weiter. Wie diese Nummer schließlich in Bytes umgesetzt wird, ist eine ganz andere Geschichte.

Genauso müsste natürlich streng genommen UTF-8 auch keinen Unicode beinhalten, sondern es ist lediglich eine Abbildung von Nummern auf Bytes. Was Sie im Artikel mit Unicode bezeichnen, ist vermutlich UCS-2 oder auch UTF-16, also eine Zwei-Byte-Darstellung. Die Verwirrung ist verständlich, war doch eine solche Unterscheidung bei den alten Kodierungen nicht üblich, man sprang quasi direkt von Zeichen zu Byte; heute würde ich sagen, es wurde als Abbildung die Identität benutzt.

PS: Als Erbsenzähler muss ich noch anmerken, dass der Standard-Zeichensatz unter Windows keineswegs ISO8859-1 ist, sondern vielmehr Windows 1252, welches an Stelle der reichlich überflüssigen oberen Steuerzeichen Symbole wie das Euro-Zeichen und die deutschen Anführungszeichen enthält. Keine schlechte Idee an sich, aber halt nicht konform zu irgendwelchen Standards, und damit ein typischer Fall.

Donnerstag, 6. Oktober 2005

Canon PIXMA iP4200 unter Debian

Canon liefert ja bekanntermaßen keine Linux-Treiber für ihre Drucker mit. Dies ist bedauerlich, aber verständlich: Was man mitliefert (und bewirbt), dafür muss man auch gerade stehen, und bei einer doch nicht unerheblichen Zahl von Linux-Variationen (rpm vs. deb, ia32 vs. amd64, KDE vs. Gnome) ist das ziemlich schwer. Nun, sie könnten ja wenigstens ein paar Sourcen freigeben, nicht wahr, damit dann die Gemeinde selbst basteln kann.

Tatsächlich hat Canon Linux-Treiber. Leider auf der japanischen Seite, und auch mit japanischer Anleitung. Da scheint alles, aber auch wirklich alles dabei zu sein, auch Quellen. Leider kann ich nicht erkennen, ob man das so benutzen darf um es weiter zu vertreiben.

Man braucht nicht viel. Es reichen bjfilter-common-2.50-2.i386.rpm und bjfilter-pixusip4100-2.50-2.i386.rpm. Darauf alien angeworfen und man erhält die Debian-Pakete. Die Abhängigkeiten sind falsch, eventuell muss man von Hand nachinstallieren. Auf alle Fälle braucht man noch libgtk1.2, welches bei mir schon runter war, für die grafischen Programme, und dann fehlt noch tiff.so.3 für bjfilterpixusip4100. Dafür besorgt man sich libtiff3g aus oldstable, so alt ist das.

Schließlich noch den neuen Drucker per Cups eingerichtet. Für LPRng gibt’s auch Pakete, habe ich aber nicht probiert. Farbdruck geht allerdings nicht. Farbe ist zwar da, aber nicht an der richtigen Stelle. Es war ja auch nicht der richtige Treiber, nicht wahr? Noch etwas Geduld, vielleicht macht Canon ja ein Update.

Freitag, 30. September 2005

Wie gewonnen, so zerronnen

Na klar, war auch zu schön, um wahr zu sein. Die alte Kamera ist also immer noch hier, und das Geld meines eBay-Partners ist noch nicht eingetroffen. Schade. Das gibt mir jetzt die Gelegenheit, mal die Unstimmigkeitsauflösung von eBay zu probieren. Irgendwie unangenehm das ganze, obwohl ich ja im Recht bin.

Montag, 26. September 2005

Microsoft lügt zum 11. September

Ein wahres Fest für einen Meckerer wie mich war eine Einlage von Microsoft in der letzten c’t (20/2005). Dort ging es um Sicherheit, und wie man sie im Allgemeinen und im Speziellen mit Microsoft-Produkten erreichen kann. Um zu versinnbildlichen, dass manche Risiken schwer oder nicht vorauszusehen sind, fand sich dort auf Seite III folgender Vergleich:

Das World Trade Center wurde mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen gebaut. Es hatte allerdings niemand in Betracht gezogen, dass es mit vollgetankten Passagierflugzeugen angegriffen würde. Zu abwegig erschien dieses Bedrohungsszenario.

Dieser Vergleich ist ziemlich schräg und sagt eine Menge über Microsoft. Zum einen finde ich den Vergleich ein wenig unpassend im Zusammenhang mit den Sicherheitslücken von Computerprogrammen, vor allem, da er hier als Entschuldigung für Microsoft herhält. Zum anderen ist er einfach falsch. Oder in gewisser Weise doch wieder richtig …

Richtig ist: Die weitsichtigen und vorsichtigen Architekten des WTC haben einen Einschlag eines Flugzeuges in ihre Überlegungen mit einbezogen, und zwar ‘I designed it for a 707 to smash into it.’ Die 707 war zur Zeit des Baus des WTCs das größte Zivilflugzeug; es ging auch um eine vollbeladene und -betankte 707, die übrigens somit sogar deutlich schwerer war als die 767, die schließlich einschlugen. Dass Microsoft durchaus realistische Bedrohungen nicht wahrnimmt ist das eine, sich nicht vorstellen zu können, dass andere es besser machen und dann ohne weitere Nachforschung entsprechende Lügen in die Welt zu setzen, etwas ganz anderes.

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