S-Bahn am Wochenende
Los geht’s zum Familienausflug am Sonnabendnachmittag. Rein in die S-Bahn am Bahnhof Rummelsburg, 14:55 Uhr fährt sie ab. Ostkreuz, eine Station später, es ist mittlerweile 14:57 Uhr geworden, kommt die Ansage, es ginge um 15:02 weiter. Warum nicht, man wartet doch gerne in einer stickigen S-Bahn am letzten sonnigen Tag im Jahr.
Weitere zwei Stationen später ist dann der erwartete Endbahnhof, aber noch nicht unser Ziel. Umsteigen kann man ja Ostbahnhof einfach, indem man die Bahnsteigseite wechselt, und der andere Zug fährt dann auch gleich los. Das mit dem gleich Losfahren hat dann auch gut geklappt, nur leider kam unser Zug auf einem anderen Bahnsteig an, so dass der Anschluss unerreichbar war. Runter mit dem Kinderwagen, hoch mit dem Kinderwagen. Der mittlerweile nächste Zug lässt schon mal klingeln, gelangweilt grinst mich der Fahrer an, als ich mit dem Wagen an ihm vorbeirenne – auf die Idee zu warten, kommt er nicht.
So viel Ärger für vier Stationen S-Bahn…
Als kleines Sahnehäubchen war dann auch noch der Fahrstuhl Jannowitzbrücke kaputt. Aber dafür kann die S-Bahn natürlich nichts.
Briefe, für die man sich nichts kaufen kann
Mittlerweile gab es Antwortpost von der S-Bahn. So richtig klassisch auf Papier und mit Briefmarke. Der Inhalt war jedoch nicht erfreulich genug, um mich wieder völlig zu versöhnen. Aber ich hatte auch nichts anderes erwartet.